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Projektinfos

Entscheidung aus dem Bauchgefühl heraus sind im modernen Lawinenrisikomanagement verpönt. Insbesondere dann, wenn darauf aufbauen weitreichende Entscheidung getroffen werden, die sich auf die Sicherheit der Gäste, Einheimischen und der eigenen Infrastruktureinrichtungen auswirken. Daher sind gerade Skigebietsbetreiber gefordert, ein professionelles Risikomanagement aufzubauen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Hintergrund: Notwendigkeit eines Risikomanagementes

Lawinen stellen eines der großen Risiken dar, denen Skigebietsbetreiber ausgesetzt sind. Denn jedes Ereignis das den gesicherten Skiraum betrifft, führt nicht nur zu schwerwiegenden rechtlichen und finanziellen Konsequenzen, sondern beschädigt auch das Image der Region. Ein professionelles Lawinenrisikomanagement muss daher integraler Bestandteil der Risikomanagementstrategie sein.

Ziele: Verbindung von lokalem Wissen & digitalem Werkzeug

Es gibt niemanden, der die Lawinenlage in einem Skigebiet besser beurteilen kann, als jene Mitarbeiter:innen, die sich vom ersten Schneefall im Oktober bis zum Betriebsschluss Anfang Mai direkt vor Ort aufhalten. Sie kennen die Schneedecke und die meteorologischen Einflüsse darauf und sind daher in der Lage, eine lokale und sehr treffsichere Einschätzung vorzunehmen. Unser Ziel ist es, diese Gruppe mit gezielten Fortbildungen und Trainings sowie den speziell abgestimmten, digitalen Werkzeugen auszustatten, um ihre Arbeit zu erleichtern und weiter zu professionalisieren.

Vorgehensweise

Wir analysieren zuerst den bestehenden Lawinenmanagementprozess und erheben die unternehmensspezifischen Anforderungen und Besonderheiten. Darauf aufbauend wird dieser Ablauf gezielt hinsichtlich seiner Qualität und Wirksamkeit optimiert. Wir unterstützen die lokalen Experten dabei, ihr Know-How zu strukturieren und in ein systematisches, nachvollziehbares und dokumentierbares System zu gießen. Neben Ausbildung und Training spielt dabei auch die Einführung von digitalen Systemen ein Schlüsselrolle. Dabei gilt jedoch immer unser Credo: „Mensch sticht Technik“.

Daten/Fakten

Gewichtung/Anteil der Bereiche am Projekt (in %):

Fachliche und inhaltliche Konzeption

30%

Technische Umsetzung

20%

Ausbildung, Training und Eichung

30%

Implementierung und Einführung

20%

Eines der komplexesten Themen im Bereich des Lawinenrisikomanagements ist der Umgang mit Schneemäulern – im Foto zu sehen im Bereich des Kitzsteinhorns in Kaprun.

Modernes Usability-Design ermöglicht eine Nutzung unserer mobilen Tools direkt im Gelände und ohne Vorkenntnisse oder Affinität zu Technik.

Ergebnis: ein individueller Lawinenmanagementprozess

Unsere Kunden verfügen über einen etablierten und exakt auf ihre (unternehmerischen, organisatorischen und geographischen) Bedürfnisse abgestimmten Lawinenrisikomanagement­prozess, der auf dem lokalen Wissen der eigenen Mitarbeiter:innen aufbaut und den Anforderungen hinsichtlich Struktur, Reproduzierbarkeit und Dokumentierbarkeit dank der eingesetzten, digitalen Tools voll gerecht wird. Der Geltungsbereich ist verschieden, vom Skigebiet bis hin zum Sicherheitskonzept für Speicherteiche – die Anwendungsmöglichkeiten werden individuell mit dem Kunden abgestimmt

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